Auf Grund der ermittelten Schadenslage wurde von einem längeren Einsatz ausgegangen. Wege waren durch umgestürzte Bäume versperrt und die Wasserversorgung musste sichergestellt werden. Die Fachgruppe FK (Führung und Kommunikation) des THW Porz war als Erste im Übungsraum, bildete den Meldekopf und sicherte die Kommunikation im Einsatzgebiet. Zum Einsatz kam ebenfalls eine kabelgebundene Verbindung zu den einzelnen Einsatzabschnitten, mittels Feldtelefonanlage.
Die Fachgruppe WP (Wasserschaden/Pumpen) sicherte über lange Strecken die Löschwasserversorgung, damit die im Einsatz befindliche FF LG Urbach über genügend Wasservorräte verfügen konnte. Der Wasserspiegel des vorhandenen Löschteiches wurde während des Einsatzes über eine mehrere hundert Meter lange Schlauchstrecke durch die Fachgruppe WP konstant gehalten, so dass die Feuerwehr mit mehren Wasserkanonen den Brand bekämpfen konnte.
Die Fachgruppen B1 (Bergung 1) und N (Notversorgung/Notinstandsetzung) waren damit beschäftigt die Wege frei zu räumen. Zum Einsatz kamen Motorsägen, Winde und Greifzug. Des Weiteren kümmerte sich die Fachgruppe N um die Versorgung mit Strom und die Pausenörtlichkeit.
Im weiteren Verlauf stießen die Helfer auf einen Passanten, der auf der Flucht vor dem Feuer einen Hang hinuntergestürzt war. Die Rettung erwies sich als kompliziert, so dass der Verletzte mittels Seilbahn und Schleifkorb gerettet werden musste.
Während der Übung wurde die Teilnehmer mit einem heißen Eintopf, Obst, Kuchen und Getränken durch das Küchenteam des THW OV Köln-Porz versorgt.
Gegen 17:00 konnte die Übung erfolgreich beendet werden. Zugführer Harry Potthast, THW Porz und Stefan Jucken, Einsatzleiter der FF Urbach vereinbarten weitere gemeinsame Übungsdienste. Alle Helferinnen und Helfer waren mit viel Engagement bei der Sache. Zum Einsatz kam auch der erst vor wenigen Tagen neu eingetroffene GKW 1 (Gerätekraftwagen) der Fachgruppe B1.