24-Stundendienst der THW-Jugend

Im letzten Jahr fuhr die Jugendgruppe zur verlagerten Ausbildung auf das Wasserübungsgelände nach Hoya. Diesmal war für das Pfingstwochenende wieder ein 24-Stunden-Dienst mit Übernachtung geplant.

Nachtwanderung nach Wanderkarte Gruppenbild Rettung der verletzten Person Abtransport der verletzten Person Bergung des LKW`s mit dem Greifzug Aufbau der Beleuchtung

Nach Beendigung des regulären Ausbildungsdienstes begann für die Mädchen und Jungs um 17.00 Uhr der Bereitschaftsdienst. Die Aufgabe dabei war es, in den nächsten 24 Stunden ständig einsatzbereit und für eventuelle Einsatzaufgaben verfügbar zu sein. Zunächst wurden alle Jugendlichen auf zwei Einsatzgruppen aufgeteilt. Als Gruppenführer wurden hierfür Junghelfer eingeteilt, die schon länger bei der THW-Jugend sind und dabei entsprechende Fähigkeiten gesammelt haben. Für die nächsten Stunden waren das Maximilian Hamm und Magnus Geiss. Die Gesamtleitung hatte die Jugendbetreuer Jessica Hamm und Dirk Kirchner. Unterstützt wurde sie dabei von zahlreichen erwachsenen THW-Helfern.

Weil die Einsatzlage anfänglich ruhig war, wurde erst einmal die THW-Unterkunft  in ein Basislager umgestaltet: Einrichten der Schlafbereiche, Vorbereitung der Verpflegungsstelle und der Einsatzausrüstung. Für die Zeiten ohne Einsätze organisierten die Junghelfer Maximilian Hamm und Sebastian Wagner ein Kicker-Turnier. Wenn der Dienstbetrieb es zuließ, wurde in Vorrunde, Viertelfinale, Halbfinale und Finale das beste Kicker-Duo ermittelt. Am Abend stand dann fest: Die Kicker-Champions 2016 sind Alexander Hamm und Sascha Berger.

Als es dunkel wurde, begann  das erste Abenteuer, eine Nachtwanderung im Königsforst. Verteilt auf die einzelnen Gruppen mussten die Mädchen und Jungen verschieden Stationen finden und Aufgaben erfüllen. Auch wenn einige der Teilnehmer den Königsforst schon kannten, nachts sieht alles anders aus.

Um 09.00 Uhr des nächsten Tages war allgemeines Wecken und das gemeinsame Frühstück. 

Kurze Zeit später kam dann der Einsatzalarm und die erste Übungssituation: Bei Rangierarbeiten mit dem LKW hat der Fahrer eine Person übersehen und diese Person angefahren. Weil die Einsatzkräfte von Feuerwehr, THW und DRK anderweitig im Einsatz waren, wurden die Einsatzgruppen der THW-Jugend um personelle Unterstützung gebeten.

Am Einsatzort eingetroffen, informierte der Einsatzleiter Sascha Berger die Gruppenführer und verteilte die Aufgaben auf die einzelnen Gruppen. Maximilian Hamm sollte mit seiner Gruppe den LKW absichern und die verletzte Person befreien, die unter dem LKW eingeklemmt war. Aufgabe der Gruppe von Magnus Geiss war es, zur Unterstützung des Rettungseinsatzes eine Beleuchtungseinrichtung  mit Flutlichtstrahlern und Stromversorgung aufzubauen. 

Beide  Gruppen  konnten dabei zeigen, was sie bisher in der Jugendausbildung gelernt haben. Sowohl der Einsatzleiter als auch die als Schiedsrichter eingeteilten THW-Helfer waren mit der Arbeit der Jugendgruppen zufrieden. Damit war die folgende Ruhephase wirklich verdient. Alle Beteiligten nutzten die Freizeit  bis zum Mittagessen mit Ball spielen, zum „Chillen“ oder Kartenspielen. Nach dem Mittagessen ging es weiter mit dem Zusammenpacken der Ausrüstung sowie dem Säubern der Unterkunft und der Fahrzeuge.

Um 14.00 Uhr war für die Jugendbetreuer erkennbar, dass der Bereitschaftsdienst nicht mehr benötigt wurde. Deshalb konnten sie den Dienst beenden und die Junghelfer ins verdiente Restwochenende schicken.


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